Folgen Sie uns

Chronik

Unsere Geschichte
Georg Maurer

Am 19. April 1814 wurde Georg Maurer als Sohn des Bäckermeisters Johannes Maurer und dessen Ehefrau Antonia, geborene Singer, in Wäschenbeuren geboren.                Seine Jugend verbrachte er in Wäschenbeuren.

 

Am 27. Juli 1851 heiratete Georg Maurer Anna Barbara, geborene Roschdansky. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: Carl Lorenz (geb. 15. Oktober 1851), Georg (geb. 26. Februar 1856) Adolph Friedrich (geb. 25. November 1857), Catharina Sophie (geb. 30. März 1862).

 

Bemerkenswert ist, dass beider älteren Söhne, nämlich Carl Lorenz und Georg, das Buchdruckerhandwerk erlernten und dem Vater in seinem Betrieb zur Seite standen.

Im Alter von 70 Jahren übergab der Vater nach fast 28-jähriger alleiniger Geschäftsführung 1884 den Betrieb an seinen ältesten Sohn Carl.

 

Georg Maurer starb am 18. September 1893 im Alter von 79 Jahren.

Georg Maurer

Bis heute blieb die C. Maurer’sche Buchdruckerei in Familienbesitz und hat sich stetig vergrößert. Aus einem kleinen Betrieb mit einer Handpresse und einem Setzkasten wurde ein modernes Medienunternehmen mit über 100 Mitarbeitern auf ca. 8.000 m² Produktions- und Lagerfläche. C. Maurer GmbH & Co. KG steht für Full-Service: Unser Leistungsangebot reicht von der ideenreichen und lösungsorientierten Beratung, über eine vollstufige Produktion bis hin zum weltweiten Versand. Seit 2011 betreuen wir mit unserem neuen Vertriebsbüro in Lindau Kunden rund um die Bodenseeregion und in der Schweiz.

 

 

 

Am 15. Oktober 1851 wurde Carl Maurer, der Sohn des Firmengründers Georg Maurer, geboren. Er heiratete am 16. September 1884 Luise Frederike Fahr. Aus der Ehe mit der zwei Jahre Jüngeren Frederike stammen die beiden Söhne Carl (geb. 14. März 1887) und Otto (geb. 23. Juli 1889). Luise Frederike starb am 23. Oktober 1892 mit 39 Jahren. Danach heiratete Carl Maurer am 27. November 1893 erneut, und zwar Anna Fahr, die jüngere Schwester seiner ersten Frau.

 

Carl Maurer übernahm mit 32 Jahren die Geschäftsführung und führte das Unternehmen 22 Jahre lang. Carl Maurer starb am 9. März 1906 im Alter von 55 Jahren.

Carl Maurer wurde am 14. März 1887 in Geislingen geboren. Nach dem Besuch des Reform-Realprogymnasium belegte er in der höheren Handelslehranstalt Kirchheim/ Teck Buchführung, Korrespondenz, Stenografie und Sprachen.

1905 trat er sich in die Hofbuchdruckerei Greiner & Pfeiffer als Volontär ein und hatte dabei Gelegenheit, verschiedene Sparten des Verlagswesens kennen zu lernen. 1906 starb sein Vater, so dass er gezwungen war seine Ausbildung zu unterbrechen und in den eigenen Betrieb zurückzukehren. Es zeigte sich aber, dass eine weitere Ausbildung als Zeitungsverleger notwendig war. Nachdem Bruder Otto seine technische Ausbildung beendet hatte, trat Carl in das süddeutsche Korrespondentenbüro in Stuttgart ein und wechselte nach kurzer Zeit zur Württemberger Zeitung, bei der er den letzten Schliff als Zeitungsverleger erhielt.

1910 kehrte Carl in das eigene Unternehmen wieder zurück und übernahm die Verlagsleitung.

Am 8. September 1913 heiratete Carl Maurer Hedwig Borst. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Carl Otto, geb. 27.12.1925, und Gerda, geb. 07.02.1922.

Carl Maurer starb am 12. August 1962 im Alter von 75 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Otto Maurer wurde am 23. Juli 1889 in Geislingen geboren.

Vom 1. April 1903 bis 31. März 1907 absolvierte er eine Lehre in der Firma seines Vaters und legte die Gesellenprüfung mit Erfolg ab. Vom 6. Mai 1906 bis 31. August 1907 arbeitete er als Setzer und Druckereivolontär in der Buchbinderei Carl Ölshöfer in Stuttgart und besuchte gleichzeitig während dieser Zeit die Fachschule für das Buchdruckergewerbe Stuttgart.

Aus dem Arbeitsbuch von Otto geht auch hervor, dass er das Technikum für Buchdrucker in Leipzig mit der Abschlussprüfung als Setzer und Drucker besucht hat.

Nach dem Tod des Vaters 1906 führte seine Stiefmutter Anna zusammen mit einem Prokuristen das Unternehmen weiter. Otto war deshalb gezwungen, recht bald in die Firma einzutreten und übernahm 1909 die technische Leitung.

Am 18. Oktober 1920 heiratete Otto Maurer Wilhelmine Fahr. Aus dieser Ehe ging ein Kind hervor: Ursula, geb. 25.02.1934.

Otto Maurer starb am 26. März 1971 im Alter von 81 Jahren.

Carl Otto Maurer wurde am 27. Dezember 1925 in Geislingen geboren.

 

Er besuchte das Gymnasium in Geislingen, wurde aber 1943 nach Abschluss eines „Notabiturs“ zum Wehrdienst einberufen. Bis zur Kapitulation 1945 war Carl Otto Maurer in Russland eingesetzt und geriet bei Kriegsende dort in Gefangenschaft.

Am 1. Oktober 1949 wurde er als Spätheimkehrer entlassen.

 

Von 1950 bis 1952 absolvierte Carl Otto Maurer eine Lehre als Buchdrucker in der „Mannheimer Großdruckerei“ und legte die Gehilfenprüfung vor der Industrie- und Handelskammer, Mannheim mit Erfolg ab.

 

1952 begann er mit dem Studium an der Fachschule für Deutschlands Buchdrucker und beendet sein Studium 1954 an der Grafischen Akademie in München. Während dieser Zeit legte Carl Otto Maurer auch vor der Industrie- und Handelskammer München die Lehrmeisterprüfung für das Grafische Gewerbe ab.

 

1955 trat er in das Unternehmen ein, um Vertrieb und Technik auszubauen.

1962 wird Carl Otto Maurer alleiniger Geschäftsführer, bis er 1999 die Geschäftsführung an seinen Sohn übergab.

 

1964 heiratete Carl Otto Maurer Sieglinde Rohe. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor. Carl Otto geb. 11. März 1965, Andrea geb. am 06. Januar 1967, Annette geb. am 26. Februar 1970.

Wenn man in Geislingen jemandem vom Maurer-Verlag erzählt, hört man meist „Ach, ja, die Geislinger Zeitung“.

Häufig werden auch „DasÖrtliche“-Telefonbuch genannt, das bei Maurer seit 1924 verlegt wird, oder die Bücher, die sich mit der Heimatgeschichte oder der Stadt Geislingen und ihrer Umgebung befassen. Dass sich das „Druck und Verlag“ im Firmennamen auch auf einen zwar kleinen, aber sehr erfolgreichen Fachverlag bezieht, ist in Geislingen selbst wenig bekannt. Dabei ist man bei Maurer in diesem Bereich schon über ein halbes Jahrhundert erfolgreich tätig.

Warum den Fachverlag in der Heimat nur wenige kennen, ist schnell erklärt. Die Fachzeitschriften aus dem Maurer-Verlag sind bundesweit, teilweise auch international ausgerichtet. In den jeweiligen Branchen, für die man Fachzeitschriften und Bücher produziert, gehören die Zeitschriften von C. Maurer zur Pflichtlektüre.

Das Geheimnis des Erfolges liegt bei Maurer in der Spezialisierung. Die Zeitschriften „ausbau + fassade“, „Orthopädieschuhtechnik“ und „Der Fuss“, die heute im Verlag erscheinen, beziehen ihre besonderen Qualitäten aus der Konzentration auf ein Berufsfeld. Sie werden von den Lesern geschätzt, weil sie umfassend und kompetent den Stand des Wissens vermitteln und durch ihre besondere Nähe zu den Lesern, den Verbänden und der Zulieferindustrie stets aktuell über alles Wichtige aus der Branche berichten können.

Zeitschriften können nicht alle Informationsbedürfnisse abdecken, daher wurden auch schon sehr früh Fachbücher produziert, von denen einige zu Standardwerken geworden sind. Dass heute neben den klassischen gedruckten Medien zunehmend auch über elektronische Medien mit den Lesern kommuniziert wird, ist nur folgerichtig und eine Fortführung der Verlagsphilosophie, den Lesern alle Informationen, die sie für ihren beruflichen Erfolg benötigen, anzubieten.

Die Auffassung, was ein Fachverlag leisten muss, lässt sich bis in die Anfangszeiten zurückverfolgen, als Carl und Otto Maurer sich 1949 um eine Lizenz für einen Fachverlag bemühten. Kompetente Fachinformationen für spezialisierte Zielgruppen, diese Devise galt und gilt für alle Objekte, die bei Maurer verlegt werden. Verglichen mit der Druckerei war und ist der Verlag die kleinere „Abteilung“ Dies bedeutet aber keineswegs, dass das Verlagsgeschäft nur nebenher betrieben wird. Für Carl Otto Maurer sen. war das Verlagsgeschäft auch eine Herzensangelegenheit, die er trotz seiner Verpflichtungen in der Führung der Druckerei stets mit großem Engagement betrieb, sei es bei den Fachzeitschriften oder bei Veröffentlichungen aus der und für die Region. Seinem Sohn konnte er 1999 deshalb am Markt bestens eingeführte Zeitschriften übergeben, als Grundstock für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Verlagsbereiches.

 

Carl Otto Maurer wurde am 11. März 1965 in Geislingen geboren. Er studierte von 1986 bis 1989 Wirtschaftsingenieurwesen Druck an der Fachhochschule für Druck und Medien in Stuttgart.

Während seines Studiums verbrachte er seine Praktikumssemester in Deutschland und in England.

Nach dem Studium arbeitete Carl Otto Maurer in einer Druckerei in Los Angeles, Kalifornien. Danach hatte er seine erste Aufgabe bei C. Maurer, wo er für 18 Monate die Projektleitung für die Erstellung des Neubaus und diverse andere Aufgaben übernahm. Um weitere Erfahrungen in anderen Unternehmen zu erlangen, ging Carl Otto Maurer im Dezember 1991 für zwei Jahre als Marketingleiter zu Vogel Druck nach Würzburg, einem großen Druckunternehmen mit 400 Mitarbeitern.

Carl Otto Maurer trat im Mai 1993 in das Unternehmen ein und übernahm die Verkaufsleitung der Druckerei. Er arbeitete fast sechs Jahre gemeinsam mit seinem Vater im Unternehmen und war als Verkaufsleiter und Assistent der Geschäftsleitung an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt.

Carl Otto Maurer heiratete im Mai 2000 Cornelia Haller. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor: Carolin und Christian (geb. 21. 1. 2001).

Im Januar 1999 übernahm Carl Otto Maurer im Alter von 34 Jahren die Geschäftsführung von Druckerei und Fachzeitschriftenverlag.

 

Die Konzentrations- und Fusionswelle der Wirtschaft geht an der Druckindustrie nicht spurlos vorüber. Auch C. Maurer schaute sich nach Partnern um. Einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte stellte die Übernahme der Sparte Bogenoffset von SDZ Druck und Medien in Aalen im Jahr 2001 dar. Hierzu wurde das Unternehmen SDZ Graphische Betriebe mit Sitz in Aalen gegründet.

Dieser Schritt bedeutete ein deutlich erweitertes Angebotsspektrum im Druck und dem Druckumfeld mit einer Vergrößerung des Vertriebsgebietes von Maurer.

 

Im Jahr 2003 wurde SDZ Graphische Betriebe in C. Maurer Druck und Verlag integriert.

Im Zusammenhang mit der Übernahme der Sparte Bogen offset von SDZ Druck und Medien vereinbarte C. Maurer eine enge Kooperation mit SDZeCOM. Dieser Mediendienstleister innerhalb der Unternehmensgruppe SDZ Druck und Medien verfügt über umfassendes Know-how im Bereich Crossmedia, das heißt in der Organisation vernetzter medienneutraler Datenbestände. Dies ermöglicht C. Maurer eine wesentliche Erweiterung seiner Dienstleistung im Bereich elektronische Medien.

 

 

Ausbau des Fachzeitschriftenverlag

Wie schon sein Vater vor ihm hat Carl Otto Maurer das Ziel den Verlag weiter zu stärken und das Fachzeitschriftenprogramm über Neugründungen, Übernahmen oder Zukäufen zu vergrößern. So gelang es im Jahr 2000, die Zeitschrift „Der Fuss“ vom Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschland, der auf der Suche nach einem professionellen Partner für sein Verbandsorgan war, in den Verlag zu holen. Das Buch Programm rund um die Fachzeitschriftentitel wurde stetig erweitert.

 

 

Key Account Management

Schon immer gehörte es zur Philosophie des Unternehmens, dass die Geschäftsleitung wichtige Kunden entweder Persönlich oder gemeinsam mit einem Außendienstmitarbeiter betreut.

Dieses Key Account Management geht über eine intensive, persönliche Betreuung hinaus. Bei Maurer macht man sich immer auch Gedanken, welche zusätzlichen Dienstleistungen für die Kunden, über die Kernkompetenz Drucken hinaus, sinnvoll sein könnte. „Wir sind Partner unserer Kunden“, ist schon lange das Motto von C. Maurer Druck und Verlag, das auch Carl Otto Maurer jun. weiter gepflegt wird.

Die Liste von namhaften Kunden zeigt eindrücklich, dass dieses Konzept honoriert wird. Langjährige Kundenbeziehungen sind bei Maurer nicht nur Anspruch, sondern werden auch tatsächlich gelebt.

Aus dem Jahr 1928 datiert die erste Ausgabe der Kundenzeitschrift „WMF-Mitteilungen“, der WMF AG, die bei Maurer produziert wurde. Eine druckfertige Ausgabe der Kundenzeitschrift hatte es schon 1914 gegeben, ist dem Vorwort der ersten Ausgabe zu entnehmen. Der 1. Weltkrieg verhinderte damals allerdings die Produktion. 1928 griff man die Idee eines „Bindegliedes zwischen der WMF und ihren zahlreichen Geschäftsfreunden“ wieder auf, und berichtete auf 8 Seiten über die Entwicklung der WMF, einer Messebeteiligung auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1928 und natürlich über neue Produkte. Zur Illustration sind in den Mitteilungen zwei Seiten mit Abbildungen von Neuheiten aus dem aktuellen WMF-Katalog integriert.

Foto: Gerd Staehle
Nach oben